Wärmepumpen
Die Wärmepumpen überzeugen nicht nur durch ihre Umweltfreundlichkeit, ebenso auch durch ihre Sparsamkeit und bringen daher bei der Anschaffung zahlreiche Vorteile mit sich. Die Wärmepumpe kann die ihrer zugeführten Wärme aus der Luft oder aus dem Erdreich um bis zu 75 Prozent steigern.
Sie arbeitet dabei nach dem gleichen Funktionsprinzip wie ein Kühlschrank, jedoch mit einer umgekehrten Wirkungsweise. Mit einer Wärmepumpe können Hausbesitzer bestens sparen, gerade weil das Öl und Gas immer teurer wird.
Funktionsweise und Kosten einer Wärmepumpe
In den Wärmepumpen befindet sich ein Wärmetauschersystem, welches der Umwelt Wärme entzieht. Da die Funktionsweise, wie oben schon erwähnt, in umgekehrter Form zum Funktionsprinzip eines Kühlschrankes steht, wird durch die Wärmepumpe die Wärme vom Außenbereich entzogen und als Heizenergie ins Innere eines Hauses abgegeben.
Als Wärmequellen kann das Erdreich, das Grundwasser oder die Luft genutzt werden. Die Kosten einer Wärmpumpe sind heutzutage nicht viel mehr als konventionelle Heizungsanlagen. Zudem amortisieren sich die Installationskosten sehr schnell aufgrund des geringen Verbrauches.
Die Technik einer Wärmepumpe ist teuer
Die Technik einer Wärmepumpe ist allerdings sehr teuer und so liegt der Preis bei etwa 10.000 Euro für eine Wärmepumpe und bei einem Warmwasserspeicher. Ein Gas- oder Öl-Brennwertkessel mit einem Warmwasserspeicher kostet im Vergleich zur Wärmepumpe nur 3.400 bis 6.800 Euro. Allerdings kommen jeweils die Kosten für die Installation dazu.
Vom Heizungsbauer werden Komplettpakete meist billiger angeboten und zudem geben Installateure bis zu 20 Prozent Rabatt auf den Listenpreis, wenn Sie auch den Einbau tätigen. Weitere Kosten für eine Wärmepumpe verstecken sich beispielsweise in dem System von Erdsonden oder Erdkollektoren, wobei die Energie aus dem Erdreich gesammelt wird. Der Kostenpunkt hängt hierbei vom jeweiligen Aufwand ab.
Es gibt hier jedoch auch Komplettpakete, die man in Anspruch nehmen kann. Bei einem Neueinbau einer Wärmepumpe werden Kosten für den Öltank, Schornstein oder Gasanschluss eingespart. Jedoch ist es hierbei wichtig, dass das Haus ordnungsgemäß isoliert ist.
Die Investition einer Wärmepumpe bringt viele Vorteile mit sich
Eine Wärmepumpe macht sich nach der hohen Investition allmählich bezahlt. So sind zum einen die Betriebskosten erheblich niedriger als bei anderen Heizungen. Zudem braucht sie keinen Brennstoff mehr, sondern nur Strom.
Stimmen die jeweiligen Voraussetzungen, so kann die Umwelt bis zu 75 Prozent der Energie für Warmwasser und Heizung liefern. Hierbei kommt durch den Einsatz von Strom nur ein Viertel hinzu.